Anderes

Freitag, Februar 17, 2012

Geschafft: im Paradies

Um ins Paradies zu kommen, braucht es entweder Glück oder eine gewisse Anstrengung. Oder beides.

Ich hatte etwas Glück, denn es wurde mir angeboten. Liebe auf den ersten Blick war es nicht, obwohl ich hier schon öfter war. Zum Trainieren, zum Schwimmen.

Und ich musste mich fest anstrengen: ich putzte viele Stunden, um die Spuren der Nachlässigkeit des Vormieters zu beseitigen. Es war mir ein Graus. Ich wurde krank, kämpfte mit einer Lebensmittelvergiftung. Und ich musste umziehen. Alles miteinander bzw. durcheinander!

Doch es hat sich gelohnt: jetzt wohne ich im Paradies. Genauer gesagt, im „Paradise Village“, einer italienischen Residenz. Es ist eine gepflegte Wohnanlage mit italienischer Trattoria, deutscher Bäckerei, kleinem Supermarkt, Swimmingpool, Terrasse und kleinem Garten drum herum.  Nachmittags ertönt dezent Chill Out oder italienische Musik. Man grüsst sich hier – etwas, das ich als „Landei“ sehr vermisst habe. So blieb ich beim ersten freundlichen „Buon giorno“ beinahe sprachlos. Beim zweiten Mal entstand schon ein Gespräch mit einer Französin.

Es ist eine Oase der Ruhe, der Sauberkeit, der Freundlichkeit. Es ist endlich ein Platz zum Auftanken, zum Erholen, zum Sein und zum Bleiben. Ein Paradies im alltäglichen Chaos Ägyptens.


1 Kommentar:

  1. Ja dann, El-Qamar,wünsche ich Dir viel Freude in Deinem Heim und alles Gute. Ich freue mich für Dich - Viola

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