Im August habe ich mir einen kleinen Traum erfüllt: ich bin
mit dem Bike von Filisur über die Pässe Albula und Bernina gefahren, weiter
hinab durchs Puschlav (alles Graubünden / Schweiz) nach Tirano / Italien und im
Veltlin der Adda entlang zum Comer See und weiter nach Chiavenna. Gerne möchte
ich euch daran teilnehmen lassen:
Von Filisur nach La Punt-Chamüesch
Fähnchen mit Schweizer Kreuzen dekorieren noch das
Bahnhof-Häuschen in Filisur – zu Ehren des Schweizer Nationalfeiertags am 1.
August. Voller Freude steige ich auf mein Bike, ein mulmiges Gefühl im Bauch.
Schaffe ich die 1‘300 Höhenmeter mit dem Gepäck? In Hurghada habe ich keine
Möglichkeit so viele Höhenmeter zu machen und bequem bin ich auch, wegen der
Hitze, wegen dem früh aufstehen.
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Bahnhof Filisur |
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im Landwassertal |
Spektakulär ist nur das Vorwort für die Landschaft, die ich
durchfahre: idyllische Siedlungen, Schluchten, Felsen, Wasserfälle, dunkle
Wälder, dazwischen kunstvoll hinein gebaut das Trassee der Rhätischen Bahn. Die
Viadukte und Tunnels sind weltberühmt. Kein Wunder steht die Strecke auf der
UNESCO-Liste für Weltkulturerbe. Gigantisch, gewaltig, grandios. Auch die
schmale Passstrasse passt sich den Superlativen an. Übrigens ist sie im Winter Schlittelbahn
– zumindest ein Teil davon.
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vom Albulapass Blick nach Norden |
In stillen Momenten geniesse ich die Aussicht auf die Natur
und die Einsichten auf den Bahnbau. Mal pfeifft der rote Zug unter mir, mal
über mir, mal links von mir, dann wieder rechts. Leider wird die Stille immer
wieder unterbrochen: brrrrrumm, brrrruuum, Grüezi, Hoi. Knapp an meinem linken
Ellbogen drängen sich Autos und sogar Wohnmobile vorbei. Motorradfahrer
geniessen den Rausch der Geschwindigkeit und dröhnen mir die Ohren zu, manchmal
streifen sie mich fast. Rennradfahrer nähern sich mir lautlos und grüssen mich,
worüber ich genauso erschrecke wie über die Motorradfahrer. Das bringt mich
zwischendurch etwas aus dem Gleichgewicht, nicht aber aus der Fassung.
Oben, auf über 2‘300 m ü.M., ist das alles wieder vergessen.
Glücklich stehe ich dort, geniesse den Ausblick nach Nord und Süd und stürze
mich nach einer Pause hinab ins Engadin.
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Hausinschrift in La Punt |
La Punt-Chamüesch – Ausverkauf der Heimat, wie in
Südfrankreich, wie an anderen, besonders pittoresken Orten der Welt. Die sorgfältig
restaurierten Fassaden der behäbigen Engadiner Häuser gaukeln Tradition vor;
innen sind sie für die Superreichen mit allem Komfort ausgebaut; drunter liegen
riesige Tiefgaragen. „Unser Dorf hat seine Seele verloren“, erzählt mir meine
Gesprächspartnerin. Sie betreibt eine einfache Pension (eine Rarität im Oberengadin!),
hat das Land samt Liegenschaften von ihrem Onkel abgekauft, um den Betrieb vor
der Immobilien-Spekulation zu retten. Architekten hatten schon eine Überbauung
geplant – ebenfalls für die reichen Fremden. „Einheimische finden kaum mehr bezahlbare
Wohnungen. Manche eifern den Reichen nach, lassen sich von Glanz und Glitter
blenden.“ Ein Trauerspiel hinter dem Vorhang der „heilen“ Bergwelt.
Panoramafahrt: von La Punt-Chamüesch nach Poschiavo
Frisch und klar ist die Luft. Zauberhaft liegt die Engadiner
Hochebene vor mir: blauer Himmel, grüne Berghänge, weisse Gletscherhüte, der
munter plätschernde junge Inn, blühende Hochmoore, Wälder. Stille. Nur wenige
Radfahrer begegnen mir früh morgens auf dem Inn-Radweg, abseits von Verkehr und
Dörfern. Ich kenn die Strecke vom Langlaufen her, unzählige Male habe ich am
berühmten Engadiner Skimarathon teilgenommen – auf dem Rad war ich hier nie.
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Inn-Radweg zwischen La Punt und Pontresina |
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am Inn-Radweg |
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Blick ins Val Bever |
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Blick Richtung Unterengadin |
Das trockene Klima, die Höhenlage, die Sonne, die Natur –
sie sind ein Geschenk des Himmels. Die Bevölkerung hat es genutzt – auf ihre
Art und Weise. Von weitem dominiert ein trutziger Bau das Dorfbild von
Pontresina: das Hotel Schloss. Im unteren
Dorfteil reihen sich Prunkhotels und Edelgeschäfte aneinander –
Pontresina ist die Schwester von St. Moritz. Fein herausgeputzt, edel, teuer. Welch
Kontrast in dieser Bergwelt. Buntgemischt ist auch der Touristenstrom:
ehrgeizige Bergsteiger, ausdauernde Wanderer, trainierende Profi-Sportler, bunte
Mountainbiker, im Bus herbeigeführte Senioren, Asiaten auf ihrem „in
10-Tagen-durch-Europa-Tripp“, ausländische Angestellte, Immobilienmakler, schwerreiche
Fremde, ein paar Einheimische.
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mitten in Pontresina |
Der Bike-Weg zieht sich im Auf und Ab durch den Wald, manchmal
recht knackig, vorbei am sommers wie winters stark frequentierten Bahnhof
Morteratsch. Er ist wichtiger Ausgangspunkt zu Piz Morteratsch, Piz Palü, Piz
Bernina, Piz Rosegg, Piz Bellavista und wie die Gletschergipfel alle heissen.
Dort oben war ich auch, mehrmals – bis zu jenem unglückseligen Tag, als ich in
eine Gletscherspalte stürzte und mein Sportlerleben eine abrupte Wende nahm.
Wäre das damals nicht passiert, wäre mein Leben völlig anders verlaufen.
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Berninabahn |
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kurz vor der Passhöhe |
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Piz Palü |
Immer wieder gucke ich hinauf zum Palü, mache Fotos,
schwelge in Erinnerungen. Ostpfeiler am morgen früh… der lange Abstieg… Der
Bike-Weg entschädigt mich, macht riesig Spass, es geht rauf und runter im
lichten Wald, vorbei am Wasserfall, vorbei an ungeübten Bikern, einem jungen
Franzosen-Pärchen, weiter hinauf Richtung Berninapass. Der Wald bleibt zurück,
links liegt die Passstrasse, daneben dicht angeschmiegt das Trassee der
Berninabahn, weiter rechts der Bike- und Wanderweg. Soll niemand über Probleme
zwischen Wanderern und Bikern jammern! Wir haben uns gegrüsst, angelächelt und
sind unseres Weges gegangen bzw. gestrampelt. Jeder für sich glücklich, in
dieser imposanten Bergwelt unterwegs zu sein.
Dann kommt der See, die Wasserscheide, das Ziel: komischerweise
heisst er „Lago Bianco“ (weisser See) – dabei leuchtet er smaragdgrün. Am
Ospizio treffe ich eine Freundin, die von Poschiavo herauf gekommen ist.
Gemeinsam stürzen wir uns in das Abenteuer „Downhill“ von 1‘300 Höhenmetern!
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allein war ich nicht |
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Lago Bianco am Berninapass |
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Blick von der Alp Grüm zum Lago di Poschiavo - unser downhill |
Der Downhill ist berühmt, viele Biker geniessen die
lange, steile, teils anspruchsvolle Abfahrt. Es ist herrlich, vom Hochgebirge
über den alten Eselsweg und durch die tiefgrünen Wälder, später vorbei an
grünen Wiesen nach Poschiavo zu fahren. Die Gletscher haben tolle Arbeit
geleistet: vom Berninapass bis Tirano in Italien fällt das Tal über mehrere
geologische und klimatische Stufen ab. Politiker hingegen blockieren die
Leichtigkeit: sie haben einen Teil des Eselsweg kurzerhand mit einem
Durchfahrtsverbot für Radfahrer versehen und ortsfremde Biker sind gezwungen,
über einen viel gefährlicheren Streckenteil zu fahren.
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Foto: A.I. |
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Poschiavo |
Das Puschlav ist eines dieser Schweizer Täler, die irgendwie
nur „teilweise“ zur Schweiz gehören: es ist südwärts, also Italien zugewandt,
zumindest was Sprache, Kultur, Küche, Klima und Mentalität anbelangt. Also eine
Gegend, in der ich mich sofort wohlfühle, auch wenn die Einheimischen
„Pus‘ciavin“ reden und ich nur ein paar Wortbrocken davon verstehe. Hier lege
ich einen Ruhetag ein, an dem meine Freundin im kühlen Lago di Poschiavo badet
und ich zuschaue, und wir dann in Le Prese zu einem Aperitif einkehren. Dort
machen die Fahrer der Alpen Classic grad Mittagspause, während ihre schnuggeligen Oldtimer-Sportwagen auf dem
Parkplatz bewundert werden.
Weinberge und Apfelhaine: von Poschiavo ins Veltlin
Immer noch blauer Himmel; etwas frisch ist es, als wir früh
am Morgen dem Lago di Poschiavo entlang radeln. Ein paar Jogger und
Spaziergänger begegnen uns. Heute wollen wir die letzten Talstufen bis nach
Italien nehmen. Immer auf Natur- und Nebenstrassen rollen wir durch verwinkelte
Häuseransammlungen, Gemüsegärten und Weideland zuerst nach Brusio, wo die
Rhätische Bahn nochmals ein Kunstwerk vollführt, und schliesslich über die
Grenze hinab ins Veltlin. Der heisse Sommer empfängt uns im „Valtellina“. Das
Tal hat einst zu Graubünden gehört, sich mithilfe Napoleons aber von seinen
Unterdrückern befreit. Noch heute gehören viele Rebberge den „Bündnern“. Ich
fühl mich pudelwohl: die Wärme, die steilen Hänge mit Rebbergen, das uralte
Grenzstädtchen Tirano, wo ich einst ein zauberhaftes Live-Konzert von Franco
Battiato erleben durfte, und die Vorfreude auf die Weiterfahrt in Italien.
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Tirano |
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in Tirano |
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am Sentiero Valtellina |
Bis Sondrio werde ich noch begleitet. Wir fahren auf dem
„Sentiero Valtellina“ dem Flüsschen Adda entlang, das sich weiter westlich in
den Comer See ergiesst. Zu unserer Rechten türmen sich die Berge gegen die
Gletscher auf, an den Hängen reifen Trauben, dazwischen ducken sich die alten
Stein-Dörfer. Die Talebene ist Landwirtschaftsgebiet, Äpfel, Äpfel, Äpfel, die
in die ganze Welt exportiert werden -
auch nach Hurghada. Zu unserer Linken ducken sich dann wieder Stein-Dörfer an die
Hänge, darüber stehen Wälder und wieder Berge mit nochmals über 3‘000 m hohen
Gipfeln. Normal und doch eindrücklich.
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im Veltlin |
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Sentiero Valtellina |
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die Adda |
Vor kurzem habe ich gelesen, dass die Qualität der
italienischen Agrarprodukte die beste in der EU ist. Doch im Vergleich zu
anderen Landwirtschaftsproduzenten in der EU exportiert Italien wenig. Es fehlt
an der Vermarktung; oft sind es Klein- und Familienbetriebe, die lokale
Spezialitäten herstellen, und ein Familienmitglied arbeitet auswärts, da die
Einnahmen zum Leben nicht ausreichen. Woher noch die Mittel für Vermarktung
nehmen? Slow Food ist eine Organisation, die sich inzwischen erfolgreich
etabliert hat.
Falls ich es noch nicht gewusst habe – jetzt weiss ich: es
ist Sommer, Italien hat zu. Zumindest sieht das in Sondrio so aus: Kein einziges Restaurant ist geöffnet, nur ein Café gibt uns die Chance,
unseren Hunger zu stillen. Die Italiener sind verreist… ja, ok und wohin? In
die Berge, an die Seen, ans Meer. Auf meiner Weiterfahrt Richtung Morbegno suche
ich vergeblich bei Agriturismi und Bed&Breakfeast-Anbietern ein Bett für
eine Nacht. Alle sind weg.
Auf halber Strecke zwischen Sondrio und Morbegno liegt ein
bekanntes Restaurant und Hotel. Ich erreiche es nach einem Regenschauer und
staune: direkt an der Strasse gelegen, gut frequentiert, tolle, moderne Zimmer.
Und das Essen! Der Betrieb hat es erkannt: es werden nur lokale Erzeugnisse
(„km zéro“) verwendet. Natürlich ist der Betrieb Mitglied von Slowfood. Es geht
also doch!
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Morbegno |
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Morbegno |
Von Morbegno nach Chiavenna mit Badespass
Meine Muskeln sind müde. Trotzdem nehme ich den Umweg nach
Cólico am Lago di Como auf mich – ich will den See sehen und Eis essen! Beim
nächsten See auf meinem Weg, dem Lago di Mezzolo, gönne ich mir eine lange
Pause und schwimme im herrlich warmen, weichen Seewasser. Mein Ziel Chiavenna
erreiche ich ziemlich k.o. Einen Spaziergang durch die historische Stadt mache
ich aber noch – er lohnt sich: historische Häuser, ein Palast der
Von-Salis-Familie (die einflussreiche Familie hat zahlreiche Spuren in
Graubünden und im Veltlin hinterlassen), ein Kloster, kleine Apéro-Beizchen mit
Balkonen hoch über der tosenden Mera und etwas Besonderes: die Crotti. Das sind
Höhlen bzw. Hohlräume in den Felsen, welche dank einem kühlen Wind stets eine
Temperatur von 8 bis 10°C aufweisen und von der Bevölkerung seit jeher zur
Aufbewahrung von Käse, Salami und Wein genutzt werden. 90 gibt es allein in
Chiavenna! Die Stadt liegt an der Wegscheide von den Pässen Septimer, Splügen
und Maloja und bleibt zu Unrecht oft links liegen. Ihr herber Charme gefällt
mir, die historischen Häuser wecken Neugierde und die lokalen Spezialitäten
verführen! Selber schuld, wer das verpasst.
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Sentiero Valtellina |
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Lago di Mezzola |
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Chiavenna |
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Kloster in Chiavenna |
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die Mera |
Abschied mit Bus, Bahn und auf dem Bike
Den Maloja Pass erklimme ich mit dem Bus. Um die 1‘300
Höhenmeter durch das Bergell bis zum Pass hinauf zu radeln, hätte ich doch noch
ein bisschen mehr Zeit gebraucht. Nochmals bike ich durch die liebliche
Landschaft des Engadins, welche so viele Künstler inspiriert hat. Es ist das
einzigartige Licht über den Bergen und Lärchenwäldern, welche sich in den Oberengadiner
Seen spiegeln, und die Schaffenskraft von Bildhauern, Malern und
Schriftstellern anspornt.
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Lago di Maloja |
St. Moritz bildet wieder die Ausnahme: es ist hektisch, am
St. Moritzer See tummeln sich Menschen aus aller Welt, und ich mache, dass ich
rasch durchkomme. In Samedan ist Endstation meiner kleinen Reise: Ich steige in
den Zug und fahre nach Hause. Müde und überglücklich, mir diesen alten Traum
erfüllt zu haben.
Und ich bin auch wieder in Hurghada hoffe, endlich Zeit für meine Blogs zu finden, die noch nicht veröffentlicht sind.
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