Impfzwang

 

Hier im Governorat Rotes Meer sollen alle, die im Tourismus tätig sind, geimpft werden. Das ist eine Empfehlung, ein Wunsch, vielleicht auch ein Versprechen, aber kein Zwang.

Die Wirklichkeit sieht anders aus.

Drei meiner Bekannten liessen sich impfen, weil der Arbeitgeber das verlangt. Ohne Impfung keine Arbeit. Ohne Arbeit bzw. Einkommen geht es auch unter dem immer blauen Himmel mit strahlendem Sonnenschein nicht. Davon lassen sich weder Miete noch Lebensmittel bezahlen.

Alle drei litten nach der Impfung an starkem Kopfweh, Fieber, Schweissausbrüchen, schwerer Müdigkeit, Schwindel, Übelkeit, einer musste erbrechen, einer hat einen Ausschlag im Mund und auf der Zunge. Ihnen wurde der Impfstoff von AstraZeneca verabreicht.

„Ich bin dagegen, ich wollte mich nicht impfen lassen!“, beklagt sich M. „aber ich hab keine Wahl! Ich brauche Arbeit, ich habe Familie.“

Ist das nicht wieder eine Propaganda, wie das Verbot von Plastiksäcken? Stolz wurde es in den Medien – sogar in den ausländischen – verkündet und genüsslich zelebriert. In Wirklichkeit sind die Papier- und Stofftüten schon längst wieder verschwunden und Plastiktüten fliegen wieder mit dem Wind durch die Luft, in die Wüste, ins Meer. Wenn ich dankend eine Plastiktüte ablehne und hinzufüge, dass schon genug in der Natur herumliegen, bekomme ich zur Antwort: „Das ist auf der ganzen Welt so.“ Nichts kapiert. Der Blick geht nicht mal bis zum Tellerrand, geschweige denn darüber hinaus.

Jetzt müssen vom Arbeitgeber abhängige Menschen als Versuchskaninchen für einen Impfstoff herhalten, der vor einer Krankheit durch den Virus ja gar nicht schützt, der im besten Fall höchstens mildernd wirkt, der kurzfristig äusserst unangenehme Nebenwirkungen hervorruft und langfristig nicht getestet ist. Da fällt mir doch glatt das Wort „Sklaverei“ ein. Krass, ja vielleicht, aber Abhängigkeit ist gegeben.

Und da war die Dame, Mitte sechzig, die sich zur Impfung überreden liess, die dann doch am Virus erkrankte. Und verschied. Hier, in Hurghada.

„Niemand soll gezwungen werden, es ist freiwillig!“ hiess es so schön. Lüge, nicht nur hier. Der Zwang kommt durch die Hintertür. Wenn ich jetzt z.B. nach Hause fliegen will und keine Impfung oder „Genesung“ vorweisen kann, dann muss ich in Quarantäne. Ich bin doch gesund! Warum soll ich denn zuerst krank werden, damit ich eine „Genesung“ vorweisen kann, oder mir Gift spritzen lassen, damit ich in mein Heimatland fliegen darf? Als kerngesunder Mensch darf ich nicht mehr das tun, was ich will! Ich glaube, ich spinne.

Gibt es einen Ausweg aus dem Albtraum?