Mein Auto habe
ich auf dem Parkplatz gelassen und gehe gemütlich die letzten 500m zum Strand.
Allerdings nicht der Promenade entlang, sondern hinten rum, wo sich um diese
Jahreszeit auch am späteren Vormittag noch Schatten findet.
Ein junger
Mann kommt mir entgegen. Einer wie alle diese jungen Kerle, welche als Produkt
der Bevölkerungsexplosion inzwischen die erschreckende Mehrheit der Bevölkerung
ausmachen: austauschbar in Jeans, T-shirt, Baseball-Mütze und Turnschuhe
gekleidet. Millionen gibt es von ihnen und wenn sie nicht studieren oder krampfen
müssen, lungern sie rum: in Cafés, am Strassenrand, vor Häusern und Geschäften.
Der hier geht an
mir vorbei, nicht aber ohne mich innert Sekunden zu taxieren und klassieren.
Macht nichts, ich freue mich aufs Schwimmen und steuere zwischen den Alt-Kairo
nachgeahmten Häusern an die Promenade und zum leeren Strand. Dort lass ich
meine Tasche stehen und wende mich dem Meer zu. Aus den Augenwinkeln sehe ich den Kerl an der Promenade. Läuft der mir nach?