„Weltweite Bestürzung über Flüchtlingsdrama vor der Insel
Lampedusa“ lautet eine der Nachrichten von gestern.
Was die Flüchtlinge durchmachen ist ein Drama; die Reaktion
der europäischen Länder und ihrer Politiker ist scheinheilig. Denn:
- Die Flüchtlinge wären nicht ertrunken, wenn nicht auf sie geschossen worden wäre.
- Es wäre nicht auf sie geschossen worden, wenn es dazu keine Befehle seitens der Regierungen der EU-Länder gäbe.
- Es gäbe keine Schiessbefehle auf Flüchtlinge und auch keine Flüchtlinge, wenn in ihrer Heimat ein friedliches und anständiges Leben möglich wäre.
- Ein friedliches Leben wäre möglich, wenn die Grossmächte die Kriegsparteien nicht finanziell und materiell unterstützen würden, um ihre eigenen Interessen zu schützen.
- Wenn die Grossmächte nicht ihre eigenen Interessen schützen würden, sondern die Menschen, dann könnten Syrer und andere Völker in ihrem Land bleiben und würden nicht von Regierungstruppen, Rebellen oder Bootspatrouillen auf Hoher See, bei Angriffen auf Einkaufszentren oder Protesten erschossen.
So logisch ist das und deshalb sind es nicht die ersten
Flüchtlinge, die in der Hoffnung auf ein anständiges Leben umgekommen sind, und
sie werden auch nicht die letzten sein, solange die Prioritäten auf
geopolitischen Strategien liegen und nicht auf Humanität.
Scheinheiligkeit.
According to the survivors, the boat they were on left from Libya 13 days ago carrying 500 people. Most came aboard at Misrata, but others joined them further west in Zuwara. As they approached the Italian coast early Thursday, the boat's engine stopped.
AntwortenLöschenThey had been hoping to be seen and rescued, but fishing boats reportedly passed without helping. They then set clothing and blankets on fire to attract attention. The vessel was finally spotted by a tourist boat which sounded the alert. The Italian coastguard came to their rescue. (Source: UN)