Aus der Ferne warte ich gespannt auf den 25. Januar. In
Hurghada ist eine Demonstration von drei verschiedenen Treffpunkten angesagt,
im Rest Ägyptens sowieso. Die Aktivisten rufen zu Protesten auf. Doch genügt
es?
Wäre es nicht besser, sie würden hinaus in die Dörfer gehen,
hinaus in die armen Stadtviertel und den Menschen endlich mal erklären, worum
es geht? Den Leuten dort draussen auch mal zuhören und sie und ihre
Alltagsprobleme ernstnehmen? Noch immer sind es nur die Muslimbrüder und die
Salafisten, die auf die Strassen gehen und die Menschen „bearbeiten“. Die Aktivisten, die Säkularen, ja die gesamte
Opposition versteckt sich noch immer hinter Twitter, Facebook und im Fernsehen,
anstatt zu den Menschen in den Slums von Kairo, in die Barackensiedlungen im
Delta und in Oberägypten zu gehen.
Die Opposition hat eine goldige Chance: die Menschen sind
müde von den Lügen der Muslimbrüder und den sich täglich verschlimmernden
Lebensumständen. Doch anstatt sich zusammen zu raufen und im Hinblick auf die baldigen
Parlamentswahlen ein starkes
Gegengewicht zu den Islamisten zu bilden, zerstreiten sie sich… Sind sie so
egoistisch? Oder verstehen sie noch immer nicht, wo Ägypten steht? Welch‘
bittere Enttäuschung!
Wenn nicht irgendeine Überraschung seitens der Arbeiter, der
Armen oder den Ahly Ultras kommt, dann wird der 25. Januar 2013 eine Zeremonie
sein, mehr nicht.
Veränderung muss von Innen kommen, nicht von Twitter,
Internet und Fernsehen. Wann ist es soweit?
Wie recht Du (leider) hast. Wenn nicht von innen raus was passiert, sind so viele Menschen umsonst gestorben und es wird noch Jahre dauer, bis sich was zum Guten änder wird u d auf diesem Weg wird es noch viele Opfer geben.
AntwortenLöschenAuch ich sehe dem 25. Januar gespannt emtgegenumd befür nte leider auch, dass dieser Tag keine Änderng bingen wird. Und so ist mein Fazit njr, Quo Vadis egypt. Und da müssen wir mit dem Schlimmsten rechnen.