Mittwoch, Mai 04, 2011

Aktive Französinnen

In Kairo und in Alexandria sind die Ausländer gut organisiert. Es gibt Vereinigungen, welche die jeweiligen Nationalitäten gegenüber ihren Konsulaten vertreten, Informationen austauschen und Ausflüge und Events organisieren, Filmabende und Sprachunterricht anbieten. Es gibt einen Schweizer Club, es gibt dasselbe für Deutsche, Franzosen, Italiener und andere Nationalitäten.

In Hurghada gibt es: nichts.

Das wird nun anders: zwei Französinnen haben die Initiative ergriffen und sind dabei, eine Vereinigung namens „Hurghada Accueil“ für Angehörige frankophoner Länder einzurichten. Dank meinem Kontakt zu den Frauen von „La Gazette“ durfte ich beim ersten Treffen dabei sein. Vertreten war da schon nicht nur Frankreich, sondern Belgien, die Schweiz und Liechtenstein. Liechtenstein ist zwar kein frankophones Land, aber dank meiner Arbeit für „La Gazette“ bin ich dazu eingeladen worden.

Vorerst treffen wir uns einmal pro Monat sonntags. Ideen und Vorschläge sind willkommen, auch eine Homepage wird eingerichtet. Ich hatte grossen Spass mit den Frauen: die meisten leben schon länger hier, sind mit einem Ägypter verheiratet, stehen mit beiden Beinen auf dem Boden und leben ein ganz normales Leben – nicht so, wie man immer in den weit verbreiteten Horrormärchen lesen darf. Dass ich mein Französisch dabei aufmöbeln kann, ist ein sehr willkommener Nebeneffekt und ich freue mich auf das, was folgt.

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